Beaufort West leidet sehr unter der anhaltenden Dürre. Umso wichtiger wird die tägliche Essensausgabe in unserer Suppenküche, die wir Dank Ihrer Hilfe weiter unterhalten können.
Wieder ist ein Jahr vergangen. Die Kleinen, die bereits in den letzten Jahren kamen werden größer. Jede Woche kamen auch neue Kinder dazu. Am meisten beeindrucken die Kleinsten. Manche werden von Mama gebracht, andere finden bereits selbst den Weg zur Suppenküche. Und das in einem Alter, in dem die Kinder in „unseren Breitengraden“ teils gerade mal laufen lernen.
Mittlerweile läuft alles sehr geordnet und strukturiert ab. An dem Tag, als wir da waren wurde die Essenausgabe mal wieder ein wenig nach hinten verlegt. Das mag sich erst einmal falsch anhören, weil ja so noch mehr Zeit zwischen Frühstück (sofern es denn überhaupt eines gab) und zum Beispiel einem guten Eintopf mit Reis liegen. Wenn man sich aber klar macht, dass es meist gar nichts zu Abend gibt, dann wird einem bewusst, dass je später das Essen ausgegeben wird, die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die Kinder zumindest nicht hungrig ins Bett gehen müssen.
So hart der Alltag ist (und an manchen Gesichtern kann man das sehr deutlich ablesen), es sind Kinder. Kinder wollen Neues lernen und spielen, lachen und Spaß haben. Und so haben viele einen riesen Spaß gehabt, an einem „Fotoshooting“ teilzunehmen. Manchen wollten nur in der Gruppe abgelichtet werden, andere haben sämtliche Posen ihrer Vorbilder drauf, welche das auch immer sein mögen. Es war ein guter Tag, es kamen zwischen 150 und 180 Kinder, stellten sich ordentlich der Reihe und ihrem Alter nach auf und kamen in Gruppen von 10-20 Kindern herein. Die Essensbecherchen wurden abgegeben und es wurde darauf gewartet, diese gefüllt zurück zu bekommen.
Einen Mann mit Bart aus Europa kannten die wenigsten, aber das Eis war schnell gebrochen und die Zwerge hat einen Riesen Spaß, mit mir und der Kamera Schabernack zu treiben, während sie auf das Essen warteten. Nur ein ganz kleines Baby hat fürchterlich Angst vor dem bärtigen Mann und ich durfte auf keinen Fall zu nah kommen, ich könnte ja beißen.
Alles in allem freuen wir uns riesig darüber, dass alle Spendengelder genau dahin kommen, wo sie hin gehören. Umgewandelt in gutes nahrhaftes Essen und rein in die Essensbecherchen. Wir danken allen, die uns dabei unterstützen, dieses Projekt am Leben zu halten. Jede Spende kommen 1:1 und ohne administrative Kosten den Kindern zu Gute. DANKE!!!
MK 2018
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